Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.
Auf dieser Homepage erfahren Sie mehr über diesen einzigartigen Teil der weltweiten Familie der United Methodist Church.
Bischof Dr. Stefan Zürcher
Die Evangelisch-methodistische Kirche in direkt oder indirekt an die Ukraine angrenzenden Ländern ist sehr engagiert in der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge. Hier finden Sie regelmässige Berichte (in englischer Sprache) über dieses Engagement.
Ein Gebet
Gott des Friedens,
In meiner Stillen Zeit lese ich im Buch des Propheten Jesaja.
Im zweiten Kapitel stosse ich auf die grosse Vision von der Völkerwallfahrt zum Berg Zion, von wo Recht und Frieden ausgehen sollen:
Dann werden alle Völker zum Berg des Herrn strömen.
Viele Völker machen sich auf den Weg und sagen:
»Auf, lasst uns hinaufziehen zum Berg des Herrn,
zum Haus, in dem der Gott Jakobs wohnt!
Er soll uns seine Wege lehren.
Dann können wir seinen Pfaden folgen.«
Denn von Zion her kommt Weisung,
das Wort des Herrn geht von Jerusalem aus.
Er sorgt für Recht unter den Völkern.
Er schlichtet Streit zwischen mächtigen Staaten.
Dann werden sie Pflugscharen schmieden
aus den Klingen ihrer Schwerter.
Und sie werden Winzermesser herstellen
aus den Eisenspitzen ihrer Lanzen.
Dann wird es kein einziges Volk mehr geben,
das sein Schwert gegen ein anderes richtet.
Niemand wird mehr für den Krieg ausgebildet.
Ich sehe den Nahen Osten vor mir, die Menschen dort, und ganz besonders die Gewalt der letzten 13 Monate und ihre Folgen:
Den schrecklichen Terrorangriff durch militante Hamas-Kämpfer auf Zivilpersonen in Israel,
die Ermordung und Entführung von Frauen und Männern,
die damit verbundene Angst und das Leid der israelischen Bevölkerung;
die Reaktion der israelischen Regierung, die zum Tod von Tausenden von Menschen in Gaza geführt hat,
zu Vertreibung, zur Zerstörung ganzer Stadtteile, zu enormem Leiden;
die Eskalation der Gewalt durch die Beteiligung weiterer Parteien;
die Mächtigen, die hinter den Kulissen Weltpolitik machen und oft eigene Interessen verfolgen;
den Antisemitismus, der an vielen Orten auf der Welt wieder aufgeflammt ist. –
Gott Jesajas und dieser Welt,
wie kann diese menschenverachtende Gewalt gestoppt werden?
Wie kann Frieden werden?
Die Vision Jesajas, deine Verheissung – hast du sie vergessen?
Gott des Friedens, schaffe du Frieden, deinen Frieden!
Bewege die Herzen der Mächtigen und Verantwortlichen,
dass sie ihren Blick auf dich richten,
dass sie dich und deine Barmherzigkeit suchen,
dass sie sich an dir und deinem Willen orientieren,
dass sie deinen Weg gehen als Friedensstifter und Friedensstifterinnen.
Und bewege mein Herz, damit auch ich der Aufforderung Jesajas folge:
Lasst uns schon jetzt im Licht des Herrn leben!
Amen.
Foto: pixabay
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