Die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa besteht aus rund 30'000 Mitgliedern und Freunden, die in 13 Ländern leben (eine Karte finden Sie hier), in rund 20 Sprachen von Gott hören und in noch viel mehr Sprachen und Ausdrucksformen die Liebe Gottes an ihre Mitmenschen weitergeben.
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Bischof Dr. Stefan Zürcher
Ich glaube, es gibt kein Leben ohne Angst. Das ist menschlich und darf so sein. Die aktuelle Weltlage, die Zerstörung der Lebensgrundlagen von Menschen und Tieren, Veränderungen in der Kirche, Ereignisse im beruflichen oder persönlichen Umfeld – all das kann Angst machen und tut es immer wieder auch, manchmal mehr, manchmal weniger. Den Jüngern von Jesus ging es nicht anders – ich denke an die nächtlichen Stürme auf dem See oder an die Zeit nach dem Tod von Jesus am Kreuz, als sie sich aus Angst gar einschlossen. Krisen – und der Tod von Jesus war eine Krise für seine Nachfolgerinnen und Nachfolger – lösen Verunsicherung und Angst aus. Nicht vorwurfsvoll, sondern seelsorglich stellt Jesus fest: «In der Welt habt ihr Angst» (Johannes 16,33). Ja, wir haben immer wieder Angst, auch als Glaubende.
Ohne die Ursachen dafür schönreden zu wollen: Angst an sich und Angst zu haben sind also nichts Negatives. Aber der Umgang damit kann zu problematischen Folgen führen. Angst wirkt sich dann negativ aus, wenn wir uns – als einzelne oder als Gruppe – von ihr steuern lassen, wenn wir ihr erlauben, unser Denken, Reden und Handeln zu lenken. Wir «verlieren den Kopf», reagieren heftig, emotional unkontrolliert und sind nicht mehr in der Lage, uns überlegt und differenziert zu verhalten. Dann blockiert Angst, verhindert konstruktive Lösungen und verursacht Flurschaden. Das ist umso schlimmer, wenn wir Leitungsverantwortung tragen und als Leitende andere beeinflussen und da mithineinziehen.
«Aber», sagt Jesus und setzt damit unserer Angst etwas entgegen. Nämlich seine Gegenwart, seine mitfühlende, ermutigende, Leben stärkende Nähe. «Seid getrost! Lasst euch nicht verrückt machen! Verlasst euch auf mich!», denn «Ich habe die Welt überwunden». Jesus sagt nicht: «Ich habe die Angst überwunden», sondern «die Welt». Seine Botschaft lautet: In eurer Angst seid ihr nicht allein. Ich stehe sie mit euch durch und helfe euch, gelassener und zuversichtlicher zu werden und konstruktiv damit umzugehen.
Wir sind der Angst nicht hilflos ausgeliefert. Wir können uns entscheiden. Geben wir der Angst Raum, oder suchen wir den, der uns in unserer Angst nicht allein lässt, sondern Frieden schenkt, seinen Frieden? Lassen wir uns von der Angst steuern, oder verlassen wir uns auf den, der die Welt überwunden hat, Jesus Christus?
Bischof Stefan Zürcher
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